Servus zusammen,

das hab ich im weiten Internet gefunden.

http://www.polizei.bayern.de/content/9/4...hrtsordnung.pdf

Die Bayerische Schifffahrtsordnung gilt für die Schifffahrt auf allen oberirdischen Gewässern in Bayern mit Ausnahme des
Bodensees und der Bundeswasserstraßen (Main von Landesgrenze Hessen bis EisenbahnbrückeHallstadt, Main-Donau-Kanal und Donau von Landesgrenze zu Österreich bis Kehlheim).

Wichtige Ausrüstungsbestimmunge

Alle Fahrzeuge müssen so gebaut, ausgerüstet und unterhalten sein, dass die Sicherheit der Schifffahrt gewährleistet ist und das Gewässer nicht verunreinigt wird.
Abwässer und Abfälle dürfen nicht in das Gewässer geleitet werden.
Sie müssen mit einem geeigneten Schallgerät und mit ausreichenden Lenzeinrichtungen (Schöpfgeräten) ausgerüstet sein. Das gilt nicht für Ruderboote und Windsurfer.
Für jede an Bord befindliche Person muss ein Rettungsmittel (z.B. Rettungsweste) vorhanden sein.
Alle Fahrzeuge mit Maschinenantrieb über 4 kW müssen mit typgeprüften Seiten-, Bug- und Hecklichtern ausgerüstet sein.
Bei Segelbooten mit Hilfsmotor über 4 kW können Heck- und Seitenlichter in einer Leuchte zusammengefasst sein.

Das ist die Schifffahrtsordnung.



und die Wasser-und Schiffahrtsverwaltung des Bundes
empfiehlt

Folgende Mindestsicherheitsausrüstung wird je nach Fahrzeugart empfohlen:
• eine ohnmachtssichere Rettungsweste mit CE-Kennzeichen für jedes Besatzungsmitglied,
• mindestens ein Rettungsring,
• ein Anker mit langer Leine (Regel: Wassertiefe x 5),
• Leinen zum Festmachen,
• Bootshaken,
• Paddel,
• Fender,
• ein geprüfter, tragbarer Feuerlöscher der Brandklasse ABC,
• Erste-Hilfe-Ausrüstung,
• ein Schöpfgefäß,
• Handlappen,
• eine rote Flagge zur Kennzeichnung der Manövrierunfähigkeit.

nachzulesen unter ELWIS.de

Bei ELWIS stehen noch weitere Interesante sachen und auch praktische Tipps.
Weitere Links auf der www.SFS-Augsburg.de Homepage

und so lautet die offizielle Antwort der Wasserschutzpolizei auf meine Anfrage:

wenngleich es vornehmlich für den Seebereich teilweise eine Mindestausrüstung an Bord gibt, so ist dies für den Binnenbereich nur als Empfehlung zu sehen.

Eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestausrüstung gibt es auf den Binnenschifffahrtsstraßen (Main,MDK,Donau) nicht. Die Verkehrsvorschriften sind dementsprechend eher allgemein gehalten (§ 1.08 u. § 1.04 BinSchStrO) um die Sicherheit der an Bord befindlichen Personen zu gewährleisten.

Allerdings können Sie durch eine nicht vorhandene Sicherheitsausrüstung als Schiffsführer die Sicherheit ihres Bootes und der Besatzung gefährden. Letztlich sind Sie verantwortlich für Schiff und Besatzung und neben der eigenen Sicherheit stellt sich auch immer die Frage der Haftung im Schadensfall.

Tipps hierzu gibt unser Informationsflyer "Aufgeklart", welcher im Anhang beigefügt ist und im Internet abgerufen werden kann: Link zu den Sicherheitsinfos der WaSchPo

[i]In Abgrenzung hierzu sind Führer von Wassermotorrädern und Wasserskiläufer zu sehen. Wasserskiläufer müssen eine geeignete Wasserskiausrüstung tragen (Auftrieb/Aufprallschutz/Bewegungsfreiheit) und Führer von Wassermotorrädern eine Schwimmhilfe (Norm DIN EN ISO 12402-5 o. mind. 50 Newton Auftrieb).

Ich hoffe ich konnte hiermit ihre Fragen beantworten und verbleibe

mit freundlichen Grüßen


Wasserschutzpolizei-Zentralstelle Bayern

Friedrich-Ebert-Str. 10

91126 Schwabach